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FAQ Laminatboden

Sie haben Fragen zu wineo Bodenbeläge? Wir antworten Ihnen!

  • Wo kann man Laminatboden kaufen?

    Bei einem wineo Fachhändler in Ihrer Nähe können Sie Laminatboden kaufen. Finden Sie einen Händler über unsere Händlersuche

FAQ - Verlegung von Laminatböden

  • Kann man Laminatfußböden auf Fußbodenheizung verlegen?

    Laminatfußböden (7-8 mm) zeichnen sich durch einen günstigen Wärmedurchlass-Widerstand von ≤ 0,06 (m²K)W aus und
    ermöglichen einen wirtschaftlichen Betrieb einer Warmwasser-Fußbodenheizung. Die Dämmunterlage muss auf das System  
    abgestimmt sein, der Wärmedurchlass-Widerstand sollte 0,02 (m²K)W nicht übersteigen. Die Oberflächentemperatur des verlegten Laminatfußbodens darf dauerhaft 27 Grad Celsius nicht übersteigen. Eine Elektro-Fußbodenheizung muss regelbar sein und wie eine Warmwasser-Fußbodenheizung langsam auf- und abheizen, die Oberflächentemperatur sollte auch hier die 27 Grad Celsius nicht übersteigen.
     

    Mehr Informationen finden Sie auf unserer Informationsseite: Laminatboden auf Fußbodenheizung

  • Gibt es für einen Laminatfußboden eine vorgeschrieben Verlegerichtung?

    Eine zwingend vorgeschriebene Verlegerichtung gibt es nicht, allerdings kann sie das optische Größenverhältnis des Raumbildes beeinflussen, deshalb empfehlen wir die Verlegerichtung zum Lichteinfall.

  • Muss eine Unterlagsmatte verwendet werden?

    Eine Unterlagsmatte bildet die Schnittstellen zum Untergrund und übernimmt wichtige Funktionen, wie z. B.  den Ausgleich punktueller Unebenheiten. Sie schützen das gesamte System bei der täglichen  Beanspruchung und vor aufsteigender Feuchtigkeit, ausserdem reduzieren sie den Geh- und Trittschall. Bei mineralischen Untergründen muss zusätzlich eine Dampfbremse verwendet werden.

  • Warum muss eine Dampfbremse verwendet werden?

    Bei verlegereifen mineralischen Untergründen wie Estrich oder Beton kann bei ungünstigen klimatischen Bedingungen Feuchtigkeit aufsteigen, welche Quellungen im Fugenbereich hervorruft. Eine Dampfbremse schützt die Trägerplatte vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund. Die Dampfbremse, üblicherweise eine 0,2 mm Polyethylen-Folie, wird unterhalb der Trittschalldämmung auf den Untergrund 20 cm überlappend verlegt und an den Wänden wannenartig hochgezogen.

  • Kann in Laminatboden auf einen textilen Belag verlegen?

    Grundsätzlich sind textile Untergründe nicht für die Verlegung von Laminatböden geeignet. Laminatböden benötigen einen harten festen Untergrund.

FAQ - Technische Infos zu Laminatböden

  • Was ist ein DPL Laminatfußboden?

    DPL steht für „direct pressed laminate“ und bedeutet, dass in einem Arbeitsgang die Trägerplatte (HDF) unter hohem Druck und Hitze mit dem Overlay, der Dekorschicht und dem Gegenzug verschmolzen/verpresst wird. Das Overlay bildet die oberste Schutzschicht und erhält durch das eingesetzte Pressblech die individuell auf das Dekor abgestimmte Struktur. Das Dekorpapier verleiht dem Laminatboden sein Aussehen. Die Trägerplatte dient der Stabilität und zur Aufnahme der entsprechenden Verbindungsprofile. Der Gegenzug dient der Formstabilität der einzelnen Elemente.

  • Woraus besteht ein Laminatfußboden?

    Ein Laminatfußboden weist eine hochdichte Holzfaserplatte als Träger auf und besteht zu ca. 90 % aus Holzfasern, die mit einem umweltfreundlichen Leimharz ca. 10 % verklebt und hoch verdichtet werden. Die Dekorseite besteht aus 2-3 Lagen Funktionspapieren, die mit einem Melaminharz imprägniert sind. Zu Formstabilität der Paneele wird auf der Rückseite ein Gegenzug-Papier aufgebracht. Den genauen Produktaufbau eines Laminatbodens können Sie hier nachlesen.

  • Gibt es bei Laminat schädliche Formaldehydemissionen?

    Laminatfußböden weisen einen Holzwerkstoff als Träger auf und enthalten wie jedes natürliche Holzprodukt Formaldehyd. Die mögliche Emissionsmenge bei Laminatfußböden beträgt 0,03 ppm. Dieser Wert liegt unter dem gesetzlichen Grenzwert E1 von 0,1 ppm und unterschreitet auch die Anforderungen von  0,05 ppm des "Blauen Engel" und gilt daher praktisch als ,, schadstofffrei"

  • Ist ein Laminatfußboden Allergiker geeignet?

    Laminatfußböden werden ohne Pestizide, chlororganische Verbindungen und schädliche Schwermetalle hergestellt. Durch das Melaminharz-Overlay ist die Oberfläche geschlossen und bietet Hausstaubmilben und Mikroorganismen nur einen geringen Nährboden. Ein Laminatfußboden ist auf Grund der geschlossenen Oberfläche und seiner guten Reinigungs- und Pflegeeigenschaft für Allergiker gut geeignet.

  • Was bedeutet Anti-Statik?

    Es wird die erhöhte statische Aufladung von Personen, unter normalen klimatischen Bedingungen, beim Begehen des Bodenbelags vermieden. Antistatische Bodenbeläge erzeugen bei +23° Grad und 25% relativer Luftfeuchtigkeit eine Aufladungsspannung < 2kV.

  • Wie UV-Beständig sind wineo-Bodenbeläge?

    Hinweis auf das Verhalten eines Bodenbelags gegenüber Lichteinwirkung. "Stufe 6 nach Blauskala" besagt, daß der Boden seine Farbechtheit auch bei intensiver Sonneneinstrahlung weitgehend behält. Gemäß dem Prüfverfahren nach EN ISO 105-B02  werden Laminatböden und elastische Bodenbeläge in punkto Lichtechtheit geprüft und erzielen hier ausgezeichnete Ergebnisse. Für den Alltag bedeutet dies: Laminatböden und elastische Bodenbeläge wie die wineo Designböden und PURLINE Bioboden sind sehr lichtecht und bleichen über lange Zeiträume kaum aus.

    Trotz hoher Lichtechtheitsstufe können Farbveränderungen/Ausbleichungen bei intensiver Sonneneinstrahlung nicht ausgeschlossen werden. Dies gilt für alle elastischen, textilen und Holzbodenbeläge.

  • Was bedeutet Wärmedurchlasswiderstand?

    Der Wärmedurchlasswiderstand R bezeichnet den Widerstand, den ein Bodenbelag einem genau definierten Wärmestrom (Fußbodenheizung) entgegensetzt. Die Maßeinheit der Wärmedurchgangswiderstände ist m²K/W. Laut DIN EN 12667 in Kombination mit einer Fußbodenheizung darf der Wärmedurchlasswiderstand 0,15m²K/W nicht übersteigen.

  • Was ist eine Klickverbindung?

    Eine Klickverbindung ist eine formschlüssige Verbindung mehrerer Elemente zu einem Gesamtverbund. Laminatfußböden und Designböden zum Klicken werden in der Regel ""schwimmend"" verlegt, d. h. der Boden wird anders als z.B. Teppichboden nicht mit dem Untergrund verklebt. Mit Hilfe von Nut und Feder werden die einzelnen Paneele ineinander geklickt.

    Nut und Feder sind seitlich angefräste Profilkonstruktion, die das Ineinanderschieben der einzelnen Paneele ermöglichten. Die Klickverbindung von Nut und Feder sorgt für eine stabile Bodenkonstruktion und schützt den Boden vor dem Eindringen von Feuchtigkeit. Beim Verlegen bitte unbedingt die  wineo Verlegeanleitungen beachten!

  • Was sind Geh- und Trittschall?

    Gehschall ist der durch das Begehen eines Fußbodens entstehende Schall, der im selben Raum wahrgenommen werden kann.

    Als Trittschall bezeichnet man den, beim Begehen eines Fußbodens, entstehenden Schall, der durch Wände und Decken in Nebenräumen und in darunterliegenden Räumen hörbar ist.

  • Welche Zertifizierungen hat der wineo Laminatboden?

    wineo Laminatboden verfügt über den Blauen Engel, das französische A+ Siegel, das PEFC-Siegel (PEFC/04-31-1435) und das CE-Prüfzeichen.

  • Was ist Install Ready?

    Alle mit Install Ready gekennzeichneten Produkte können, dank der integrierten Unterlagsmatte, direkt auf den vorbereiteten Untergrund verlegt werden.

FAQ - Einsatzbereiche von Laminatböden

  • Was bedeuten die Beanspruchungsklassen?

    Qualitätskategorie nach der Norm DIN EN ISO 10874 , die den Einsatzbereich eines Bodenbelags kennzeichnet. Man unterteilt zwischen "Wohnen", "Gewerblich" und "Industriell" bei mäßiger, normaler und starker Nutzung. Anhand von Bildsymbolen werden die Klassen auf der Produktverpackung angegeben.
    Die Nutzungsklassen 21, 22 und 23 werden also ausschließlich Bodenbelägen zugeordnet, die für den Privatbereich geeignet sind. In den Klassen 31 bis 34 werden Bodenbeläge eingestuft, die auch in gewerblichen Bereichen eingesetzt werden können. Bodenbeläge die im Industriebereich verlegt werden und intensiven bzw. extremen Beanspruchungen ausgesetzt werden dürfen, bekommen die Kassen 41 bis 43 zugeordnet.

    Die Nutzungsklasse setzt sich aus zwei Ziffern zusammen. Die erste der beiden Ziffern steht dabei für den Bereich, für den der Boden geeignet ist. Der private Bereich wird mit der Ziffer 2, der gewerbliche/öffentliche mit der Ziffer 3 bezeichnet. Für den industriellen Bereich und dessen hohe Beanspruchung steht die Ziffer 4. Die nächste Einstufung (also die zweite Ziffer) bezieht sich auf die Haltbarkeit. Schließlich benötigt man einen robusteren Untergrund, wenn regelmäßig viele Menschen darüber laufen, wie in einem Kaufhaus. So steht die zweite Ziffer für die Benutzungsintensität: 1 für „gering“, 2 für „normal“ und 3 für „stark“ und 4 für „sehr stark“.