Zementestrich: Der Zementestrich ist an seiner zumeist zementgrauen Farbe erkennbar. Da der Zementestrich in der Trocknungsphase schwindet, ist der Estrichleger angehalten, in Türöffnungen, Säulen und in jeder Fläche über 6mx6m Feldbegrenzung eine Scheinfuge zu installieren. Die Scheinfugen werden in der Regel wieder geschlossen sobald der Estrich seine Verlegereife erreicht hat!
Anhydritestrich: Anhydritestriche sind erkennbar an ihrer hellen, cremig beigen Farbe. Des Weiteren kann der Anhydritestrich schnell und ohne Fugen auch in größeren Flächen eingebaut werden. Die Oberfläche des Estrichs muss vor der weiteren Behandlung angeschliffen und abgesaugt werden, wenn keine anders lautenden Herstellerangaben vorliegen.
Gussasphalt: Der Gussasphalt ist an seiner teerschwarzen Farbe und seinem typischen Asphaltgeruch erkennbar. Er kann sofort nach dem Abkühlen behandelt werden. Als Untergrund für Bodenbeläge muss die Oberfläche mit Quarzsand abgerieben sein, um eine spätere Verbindung zwischen Estrich
Trockenestrich, auch Fertigteilestrich oder Trockenunterboden genannt, besteht nach DIN 18560-1 Estriche im Bauwesen aus vorgefertigten, kraftübertragenden Platten, die trocken und meist schwimmend eingebaut werden. Als Materialien kommen dafür Gipskartonplatten, Holzwerkstoffplatten, zementgebundene Holzspanplatten sowie Betonwerkstein- oder Naturwerksteinplatten zum Einsatz. Ebenfalls erhältlich sind gedämmte Sandwich-Estrichplatten, bei denen das Dämmmaterial aus Mineralfasern oder Hartschaumstoffen bereits aufkaschiert oder zwischen zwei Platten eingebracht ist.