Unser Vinylboden wineo 400 oder wineo 800 zum Klicken ist ein hochwertiger, elastischer -Bodenbelag in unterschiedlichen Formaten und Designs. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den technischen Spezifikationen in unseren Produktkollektionen.
Nachstehend möchten wir Sie über die speziellen Anforderungen für eine einfache, schnelle und erfolgreiche Verlegung des wineo 400 oder wineo 800 Vinylboden zum Klicken informieren.
Untergrund muss vor der Verlegung von Vinylboden geprüft werden
Der Untergrund muss vor der Verlegung des Vinylbodens gem. VOB Teil C Bodenbelagsarbeiten DIN 18365/18531-35 vorbereitet sein. Das bedeutet der Untergrund muss planeben, tragfähig und dauerhaft trocken sein. Die maximale Höhentoleranz darf gemäß DIN 18202 „Toleranzen im Hochbau - Tabelle 3 Zeile 4“, 3 mm pro Laufmeter bzw. bei Verlegung von Vinylboden auf Fliesen 1 mm auf 10 cm, nicht überschritten werden. Ein Vinylboden darf nicht auf textilen Bodenbelägen wie Teppich oder und Nadelvlies verlegt werden. Diese müssen zwingend entfernt werden. Grundsätzlich ist die Entfernung alter Bodenbeläge zu empfehlen. Ein ausführliches Video zum Thema Untergrundvorbereitung gibt es hier.
Schritt für Schritt Verlegeanleitung
Werkzeuge für die Verlegung von Vinylboden
- Cuttermesser oder ein Verlegermesser mit Trapezklinge
- Zollstock / Maßband
- Gummihammer mit weißem Kopf
- Abstandshalter
- Bleistift / Parallelzeichner
- Winkel
Vinylboden akklimatisieren
Der Vinylboden zum Klicken sowie alle benötigten Hilfsstoffe (auch Trittschalldämmung und Fußleisten) sind mindestens 24 Stunden vor der Verlegung in kleinen Stapeln (max. drei Pakete übereinander) in den zu verlegenden oder angrenzenden Räumen bei nachfolgenden Voraussetzungen zu akklimatisieren!
Raumklimatische Voraussetzungen:
- Lufttemperatur im Raum > 18°C (aber nicht mehr als 26°C)
- Bodentemperatur > 15°C (nicht mehr als 22°C)
- Relative Luftfeuchtigkeit < 65%
Trittschalldämmung für Vinylboden
Wir empfehlen den Einsatz der Trittschalldämmung silentCOMFORT. Diese Unterlagsmattebietet Ihnen folgende Vorteile:
- Überbrückt geringe Unebenheiten im Untergrund
- Reduziert Tritt-und Gehschallgeräusche
- Unterstützt das Verriegelungssysteme durch hohe Druckstabilität und sehr gute Rückstelleigenschaften
- Erhöht den des Gehkomfort
- Verbessert die Verlegeeigenschaften
- Schützt vor Wechselwirkung mit vorhandenen Untergründen
Verlegung der ersten Reihe
Verlegen Sie die Paneele mit der Stirnseite, also der kurzen Seite, in Richtung der Hauptlichtquelle im Raum. Sie können die Eigenstabilität des verlegten Bodens deutlich verbessern, indem Sie lange, schmale Räume in Längsrichtung verlegen. Verlegen Sie den Vinylboden immer von links nach rechts.
Dabei zeigen die Federseiten von den Vinylbaneelen zur Wand. Achten Sie darauf, dass die Kopfverbindungen mit Nut und Feder passgenau übereinanderliegen und verriegeln Sie diese mit leichtem Schlag mit einem weißen Gummihammer. Markieren Sie nun das zum Raumende einzusetzende Vinylpaneel und schneiden dieses so zu, sodass der Randabstand von mind. 5mm gewährleistet ist.
Verlegung der Folgereihe
Zum Verlegen der zweiten Reohe setzen Sie das Restpaneel der ersten Reihe in die Längsnut der bereits liegenden Reihe ein. Wichtig: Das Paneel sollte eine Länge von 30 cm haben. Legen Sie das Paneel im Winkel von ca. 30° an und senken es mit leichtem Druck gegen die Vorderreihe ab. Nehmen Sie das nachfolgende ganze Vinylpaneel, führen es in einem Winkel von ebenfalls 30° längsseitig in das bereits flach auf dem Boden liegende Paneel der ersten Reihe, führen es dabei so dicht wie möglich an die Kopfseite des vorher verlegten Paneels und verriegeln dieses wieder mit dem weißen Gummihammer.
Diese Technik wird zum Verlegen der gesamten restlichen Reihen angewandt. Zur Verlegung der letzten Reihe wird der Abstand zwischen der Wand und der verlegten Reihe gemessen und auf das Paneel übertragen. Die letzte Verlegereihe sollte möglichst einer halben Paneelbreite entsprechen. Denken Sie an die 5mm breite Bewegungsfuge.
Bewegungsprofile in der Fläche
Räume mit einer durchgendenen Fläche von 150 m² können unter Berücksichtigung des doppelten Randabstandes (ca. 10mm) fugenlos verlegt werden. Eine Schenkellänge von ca.12,50 m sollte nicht überschritten werden. Bei sehr schmalen, langen Räumen sollten geeignete Bewegungsprofile zum Einsatz kommen. Raumflächen, die durch aufgehende Bauteile (Pfeiler, Trennwände, Türdurchgänge o. ä.) unterbrochen werden, sind durch Setzen von Bewegungsfugen (je nach Flächengröße mind. 5 -10mm) auf Höhe der Bauteile zu trennen. Bei der Installation von Fußleisten, Übergangs-oder Abschlussprofilen ist zu berücksichtigen, dass die Leisten oder Profile niemals am Bodenbelag befestigtwerden dürfen!
Lesen Sie bitte außerdem alle wichtige Hinweise zum Abschluss der Verlegung, welche Sie in dem Download-Dokument finden.